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24. März 2024

eingeschlafen…

„Du hast schon lange nichts mehr gepostet – was war los?“ Diese Frage begegnet mir dann und wann, wenn ich im analogen Leben auf Leute treffe, die meine digitalen Lebenzeichen in den letzten zwei Jahren vermisst haben.

Ja, was war eigentlich los? Darauf gibt es, zugegeben, gar keine befriedigende oder gar eindeutige Antwort: das Leben auf dem Display entspricht ja nun einmal nicht dem „echten“ Leben, wie alle wissen. Aber lassen sich die Lebenswelten wirklich in „echt“ und „unecht“ unterteilen? Ganz so einfach ist es dann wohl doch nicht. Das Display hat Risse, und das echte Leben findet irgendwie einen Weg hinein. Während mein digitales Leben also regelrecht eingeschlafen war, könnte ich meine tatsächliche künstlerische Aktivität derzeit immerhin als „träge“ bezeichnen. Jede(r) KünstlerIn kennt solche Zeiten.

…aber ich höre schon den Wecker klingeln!

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20. Januar 2022

Beinahe hätte es stattgefunden…

Kaum ein Thema, um das alle derart kreisen und dabei in jedem Wortsinn von den  „Fliehkräften“ erfasst werden: DIE PANDEMIE. Trotz des Überdrusses ist sie allgegenwärtig, die neue Norm, die sich für niemanden normal anfühlt.

Im Spätsommer 2021 bekam ich die Nachricht: endlich findet wieder die kleine Kunstmesse statt, an der ich in den letzen Jahren teilgenommen hatte, diesmal – anders als 2020 – analog, im realen Raum, von Angesicht zu Angesicht. Geplant war zudem eine kleine feine Einzelausstellung mit einem Videoabend im Nachbarstädtchen: wunderbare Aussichten auf ein reges Ausstellungstreiben.

Beinahe hätte es auch stattgefunden…

Wäre da nicht DIE PANDEMIE. Was bleibt ist ein synaptisches Nachbild von dem, was beinahe geschehen wäre: eine Vorstellung, eine Gedankenassemblage, ein in die Zukunft geworfener Schatten. Nach und nach lösen sie sich auf zusammen mit den unzähligen Gedanken um thematische Rahmung, Werkauswahl und Titel.  Alles reiht sich ein in die Kette der „Beinahs“ und „Fasts“, die mein Leben gegenwärtig mehr bestimmen als die „Passierts“. Und jetzt?

Ach, reden wir doch einfach wieder über DIE PANDEMIE…

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20. Januar 2022

Beinahe hätte es stattgefunden…

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20. September 2021

über meine Arbeit: „Eine für alle – alle für eine“

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„Das hat sicher alles eine

Bedeutung…“

(Kommentar einer Ausstellungsbesucherin)

Ein Auto voller Altpapier: meine Installation „Eine für alle – alle für eine“ liegt transportfähig in meinem Wagen und will vom Ausstellungsort in der Kulturkirche Silberg wieder nach hause gebracht werden. Quadratisch, praktisch, gut verpackt zeigt sich meine Arbeit nicht gerade von ihrer besten Seite, sondern wird wieder zu dem, woraus sie überwiegend besteht: Verpackungsmüll. Niemand würde bei dem Blick in mein Auto an ein Kunstwerk denken, geschweige denn in dem unordentlichen Papierhaufen eine Bedeutung suchen.

Aber so ist das mit der Kunst: sie schwebt ein wenig über den Dingen und zieht ihre mystischen Bahnen irgendwo zwischen dem Material, der Inszenierung und dem Auge der Betrachter. Es braucht Mut, sich einer so flüchtigen Sache zu verschreiben!

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19. August 2021

Warum ich mein Auto so liebe….

Große Themen brauchen Raum, in der Kunst manchmal auch buchstäblich. Zum Glück liegt mir das praktische Denken nicht so sehr – also mache ich mich ans Werk, ohne an irgendwelche Konsequenzen zu denken.

Die Unbeschwertheit hält aber immer nur so lange an, bis mir ein paar nicht ganz unwichtige Fragen den Schweiß auf die Stirn treiben: Wo soll ich das Ganze lagern und wie transportiere ich es zum Ausstellungsort???

Aber wie der Kölner sagt: „Et hätt noch immer jot jejange!“

Unglaublich: alles passt ins Auto!!

Die Figuren meiner Installation „Eine für alle – alle für eine“ auf dem Weg zur Ausstellung in Silberg.

 

„big issue“ (das stop-motion zum Thema)

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19. Juli 2021

Warum ich Virginia Woolf recht gebe….

Von Zeit zu Zeit (eigentlich ständig) frage ich mich, warum meine Arbeiten so materialintensiv sein müssen – und oft auch noch großformatig!? Oder warum mein Atelier so klein ist…

Tatsache ist: es ist manchmal unvorstellbar, in welchem Chaos mein Atelier versinkt. Bestimmt stehe ich nicht alleine da: wohl jeder Künstler/jede Künstlerin wünscht sich eine gut heizbare, lichtdurchflutete Industriehalle als Arbeitsplatz – mietfrei, versteht sich.

„Jede Frau braucht ein Zimmer für sich.“ Da hat Virginia Woolf schon recht – eine Halle wäre aber auch ganz schön…

 „big mess“ (das stop-motion zum Thema)

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